Der Campus ist geprägt durch drei große Freiräume: Den Campusplatz im Norden, die Campuswiese mit dem erweiterten See und den neuen Platz am Chemiegebäude im Süden. Sie sind durch die zentrale Magistrale miteinander verbunden.
Die Stellplätze sind im Osten entlang des Leihgesterner Weg organisiert und vermeiden so langen Parkplatzsuchverkehr. Baumachsen markieren deutlich die Zugänge zum Campus. Sie strukturieren den Campus städtebaulich und dienen neben der Orientierung auch als Verbindungswege innerhalb des Campus. Diese Bänder, gestaltet mit mehrstämmige Birken in wassergebundener Decke, vermitteln einen unverwechselbaren hellen, freundlichen Charakter und bieten mit Sitzgelegenheiten attraktive Aufenthaltsräume zusätzlich zu den anderen Plätzen.
Der Hauptzugang erfolgt vom Osten/ Parkplatz über zwei große Landschaftstreppen, flankiert von Rampen für Fahrräder und Rollstühle, die den Höhenunterschied von 5m leicht überwinden.
Ein weiterer Innenhof auf der Eingangsebene erweitert die Aufenthaltsräume des Chemiegebäudes ins Freie. Die große befestigte Fläche kann frei möbliert werden.
Im 1. Obergeschoss steht den Mitarbeitern und Studenten ein weiterer Aufenthaltshof zur Verfügung. Ein Holzdeck lädt in den Pausen zum genießen der Sonne ein. Die anliegenden Arbeitsräume werden durch Pflanzflächen abgeschirmt. Weitere Holzdecks auf den Dachterrassen im 3. Obergeschoss bieten Raum für den Ausblick in die Weite.
Gießen
Land Hessen / Justus-Liebig-Universität Gießen
Auer+Weber+Assoziierte Stuttgart, München
2008
Keller Damm Kollegen GmbH
Landschaftsarchitekten Stadtplaner
Lothstraße 19
80797 München
Tel. 089 248 83 83-0
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